13. November 2022

Markentransparenz: So bleiben Kund*innen deinem Unternehmen treu

Storytelling

Fakt ist, die Business-to-Consumer Beziehungen haben sich verändert. Aber wie?

 

Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass die Pole Position neu besetzt wurde. Kund*innen geben jetzt den Ton an, und nicht mehr Unternehmen.

Grund dafür: Die Auswahl wird immer größer, die Konkurrenz für Marken steigt.

Bei schlechten Erfahrungen oder Unzufriedenheit zögern Kund*innen nicht mehr lang und wechseln schneller zu anderen Unternehmen, die ähnliche Produkte oder Services anbieten.
Das macht es vielen Unternehmen nicht leicht, Kundentreue zu gewinnen und langfristige Beziehungen aufzubauen.

Die Lösung für euch: Vertrauen durch Transparenz.

Was das genau bedeutet und wie ihr damit eure Kund*innen nachhaltig an eure Marke bindet, erklären wir jetzt.

Das Potenzial von transparenten Marken

Die Mehrheit der Kundschaft legt großen Wert auf Authentizität, Transparenz und Vertrauenswürdigkeit. Offen kommunizierende Unternehmen werden favorisiert, zweite Chancen bei Missverständnissen oder Unzufriedenheit werden deutlich wahrscheinlicher bei transparentem Auftreten.

Versteckte Aufpreise, nicht kommunizierte Produktdetails oder offensichtlich erfundene Kundenerfahrungen auf der Firmenwebsite führen also langfristig nicht an das Ziel, den Verkauf zu steigern und das Vertrauen aufzubauen.

Das Wirtschaftsmagazin inc. veröffentlicht:

94% der Konsument*innen neigen eher dazu, einer Marke treu zu bleiben, wenn sie sich vollständig transparent zeigt.

Was Transparenz für euer Business bedeutet

Offene und ehrliche Kommunikation macht transparent. Das bezieht sich aber nicht nur auf Gespräche und Verträge mit Kund*innen, sondern schon auf den Step davor: Interesse wecken durch Online Performance, Website, Social Media Profile, Advertising.

Eure Marke ist dann für eure potenziellen Kund*innen transparent und vertrauenswürdig, wenn...

  • ihr eure Arbeitsprozesse offen legt,
  • die Produktion von Produkten erläutert,
  • die Zusammensetzung eurer Preise für Kund*innen nachvollziehbar ist,
  • die Werte der Marke klar kommuniziert werden oder
  • ihr bereit seid, Fehler anzuerkennen, und offen für Feedback seid.

Auch die echten Bewertungen von Kund*innen beeinflussen die Kaufentscheidungen mehr und mehr. Durch Markentransparenz können besonders positive Bewertungen einfach erreicht und damit weitere Interessenten überzeugt davon werden, euch und euren Services zu vertrauen.

3 Strategien an die Hand: So wird euer Unternehmen transparent

Viele Unternehmen setzen stark auf Strategien hin zur Markentransparenz, und das mit großem Erfolg. Wir zeigen euch 3 grundlegende und einfach umsetzbare Schritte, mit denen eure Marke Kund*innen und sogar potenzielle Mitarbeiter*innen genauso überzeugt.

 

#1 Macht eure Preise transparent!

Unfaire Preise oder nicht klar erkennbare Gebühren führen schnell zu Misstrauen und das Gefühl, getäuscht zu werden.

Lege faire Preise fest und kommuniziere alle Kosten klar und deutlich schon auf der Unternehmenswebsite oder spätestens im Beratungsgespräch, sodass sie vor dem Kauf für die Kund*innen ersichtlich sind.

Wie das in die Praxis umzusetzen ist, zeigen einige Unternehmen, indem sie die Preiszusammensetzung für ihre Kund*innen offenlegen. Produktion, Material, Personal, Lieferung: All das sind Faktoren, die ihr in eurem Business mit in den Preis einrechnen müsst – die aber für eure Kund*innen nicht einsehbar sind.

Eine offene und ehrliche Kommunikation ist hier also ein erster Schritt Richtung starke Vertrauensbasis.

 

#2 Erzählt eure Geschichte!

Die „Über uns“ Seite ist zum Standard jeder Website geworden. Aber eure Firmengeschichte könnt ihr noch besser nutzen: als Storytelling Tool in Imagevideos, Social Ads oder bei Recruiting Maßnahmen.

Was Storytelling für Potenziale birgt, zeigen wir euch hier.

Transparenz bleibt das Steckenpferd: Zeigt eure Werte und wofür eure Marke steht. Warum ihr gerade diesen Service bietet, und keinen anderen. Und durch welche Idee euer Business überhaupt entstanden ist.

Wichtig dabei: Ehrlichkeit wärt noch immer am längsten. Denn nur dann bleibt eure Marke für Kund*innen authentisch.

 

#3 Fehler passieren, aber steht dazu!

Missverständnisse, Fehllieferungen oder Projekte, die einfach nicht nach Plan laufen wollen – all das ist normal in jedem Unternehmen.

Wichtig ist nur, wie ihr damit umgeht.

Um Markentransparenz zu beweisen, bleibt ehrlich. Gesteht Fehler ein und gebt euren Kund*innen genaue Einblicke in die Prozesse, die nicht wie geplant gelaufen sind.

So können zum Beispiel aufrichtige Entschuldigungen und die Frage nach Verbesserungsvorschlägen einiges bewirken und Kund*innen daran hindern, zur Konkurrenz zu wechseln.

Im besten Fall könnt ihr damit negative Bewertungen umschiffen und euer authentisches Markenimage erhalten.

Auf einen Blick

Markentransparenz poliert also nicht nur euer Image, es schafft aufrichtiges Vertrauen und nachhaltige Treue von euren Kund*innen.

Offene Kommunikation und Ehrlichkeit sind dabei das Herzstück.

Und hebt euch und euer Business ab von der täglich wachsenden Konkurrenz.