Kopfkribbeln oder nicht?
Seit Jahren erobern sie YouTube: Videos ohne nennenswerte Dramaturgie. Lediglich Geräusche stehen im Vordergrund. Ob Wunderkerzen, Haare bürsten oder das Öffnen von Keksen oder sanftes Flüstern. Manche Alltagstöne besitzen eine weite Dimension: zu beruhigen.
In den USA ist das Phänomen unter dem sperrig klingenden Ausdruck Autonomous Sensory Meridian Response (ASMR) – „Selbstauslösende Sinneshöhepunkte“ bekannt.
Die Geräuschpalette ist riesengroß und löst unterschiedliche Reaktionen aus: Entweder Gefühl pur oder rein gar nichts. Viele Menschen empfinden ein wohliges Gefühl, das als Kopfkribbeln beschrieben wird. Gerade Knistern und Rascheln scheinen besonders angenehm für ASMR-Empfängliche zu sein. Viele nutzen ASMR Videos als Hilfe zum Einschlafen. Andere empfinden nicht das Geringste.
Kein wissenschaftlicher Beweis
Kurios: eine wissenschaftliche Erklärung zu ASMR fehlt bislang. Das Kopfkribbeln ist vielleicht der Beweis dafür, wie unerforscht unser Gehirn, das ultimative Wunderwerkzeug, noch ist. Dabei ist ASMR nicht neu. Ein Vorläufer ist das berühmte Kaminfeuer im Fernsehen. Auch die Baumarktkette Hornbach arbeitet mit ASMR-Videos
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